Julia Faulhaber

Die Grande Dame des Schweizer Hotelmarketing

Wohl nur wenige kennen die Schweizer Luxushotellerie so gut wie Julia Faulhaber.
 Aber Grande Dame? Ja, denn schließlich bezeichnet sie sich selbst als eine der Dienstältesten.

Platzgenommen haben wir auf dem Balkon des Hotel Storchen, einer wahren Legende inmitten der Altstadt von Zürich. 
Neben uns die Limmat, im Hintergrund zeichnet sich bereits die Schweizer Bergwelt ab. Julia hat es wieder mal geschafft für die perfekte Szenerie zu sorgen.

Der Rückblick auf ihre beruflichen Stationen lädt zum träumen ein. Ergänzt um ihre heutigen Kunden wie unter anderem das Le Grand Bellevue in Gstaad, das CERVO Mountain Resort in Zermatt, das Hotel Vitznauerhof oder auch das Guarda Val in Lenzerheide, fragt man sich wie sie das überhaupt alles schafft.

Bereits vor über 10 Jahren formuliert sie eine E-Mail an Ihre Kollegen und Kunden des Baur au Lac. Julia informiert über ihren Schritt in die Selbstständigkeit, wohlwissend dass Sie auch bei ihren weiteren Stationen im Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski und am Arabellapark in München, im Grand Hotel Des Bains Kempinski St. Moritz, aber auch im Park Hotel Vitznau das Geschäft von der Pike auf gelernt hat. 


Ein Höhepunkt dürfte gewesen sein, zusammen mit Frank Marrenbach die Oetker Collection ins Leben zu rufen. Ihr elfjähriger Sohn fängt mit dem Putzen von 5 Kilo Champignons an, der Funke für die gehobene Hotellerie scheint zwischen Mutter und Sohn bereits übergesprungen zu sein.

Zu Beginn ihrer Karriere wälzte sie Branchenbücher um diese dann von A bis Z abzutelefonieren. Heute macht Faulhaber Marketing Hotels zu dauerhaften Magneten. Aber wie und was ist dabei entscheidend?





Es sind wohl die richtigen Geschichten. Dass das Boutique Hotel Glacier von Justine und Jan Pyott in Grindelwald diese ganz allein und am laufenden Band produzieren freut sie sehr. Aber trotzdem müssen auch diese erstmal die richtigen Menschen erreichen. Und dann kommt sie mit ihrem Team ins Spiel.

Aber zurück zum The Living Circle, zu dem neben unserem Gastgeber auch das Hotel Widder und das Alex Lake in Zürich gehört und welche von nun an nahezu geräuschlos unter dem Einsatz luxuriöser Fahrzeuge aus dem Hause Genesis miteinander verbunden sind. Jörg Arnold wird sich über derart gute Ideen freuen, vom „The Playing Circle“ weiß er bis zur Veröffentlichung dieser Episode aber noch nichts.