Im Hause von Inka und Dominic Müller ließe sich so gut wie jede Krise überstehen. Vorausgesetzt man liebt guten Wein, von dem es in Durbach zu genügend gibt. Schließlich verfügt der Ritter in Durbach bereits seit dem Jahre 1656 über so genanntes ewiges Schildrecht. Egal was kommt, hier fließt der edle Tropfen weiter.
Mit 13 Jahren verdient Dominic Müller sein erstes Geld mit Catering in der Nachbarschaft. Parallel zum Abitur ist der Rheinländer stellvertretender Geschäftsführer einer Cocktailbar und absolviert anschließend eine Ausbildung im Österreichischen Schloss Fuschl nahe Salzburg.
In Hamburg lernt er seine heutige Frau kennen. Nur kurze Zeit später machen sich die Beiden auf den Weg nach Burma, wo sie eine andere Welt erwartet. Zurück in Deutschland, folgt ein Zwischenstopp auf der Insel Rügen und der Schritt in die Selbstständigkeit im Jahre 2008.
Ein paar Jahre und 19 Millionen Euro später, ist der heutige Ritter weit mehr als Hotel und Restaurant. So warten eigene Oldtimer darauf, durch den idyllischen Schwarzwald gelenkt zu werden, aber auch das [maki:’dan] geht kulinarisch völlig neue Wege. Warum dabei aber sogar Wein gepanscht wird? Ich erfreue mich erstmal an meinem Glas von Alexander Laible.
Die besten Ideen kommen Dominic Müller in einer Hütte am Bodensee, welche auch den rund 160 Mitarbeitenden zur Verfügung steht. Warum aber gerade das Hotel Ritter dabei ist, ganz neu an Bedeutung zu gewinnen und was verbirgt sich hinter dem Begriff „The Meaning Hotel“?